Kiew - Kyjiw

Glänzende Hauptstadt mit Flair

Die Mutter der Rus

Kiew ist, auf sieben Hügeln gebaut. Viele Treppen rauf und runter führen Sie im Stadtzentrum zu wunderbaren Ausblicken. Die Stadt hat sich wunderbar herausgeputzt und rasant entwickelt. Sogar für mich war Kiew an manchen Stellen kaum wiederzuerkennen. Die geistigen Bilder bleiben: blühende ­Kastanien im Mai, hohe Gebäude im Zuckerbäckerstil, alte und neue Hotels und die Restaurants mit ihren kulinarischen Spezialitäten. Das Zentrum ist sozusagen unterkellert und voller Läden. Die ­„Metrohrad“ ist ein Platz zum Ausweichen, nicht nur bei Regen. Mit ihren rund drei Millionen Einwohnern ist Kiew das kulturelle und ­politische Zentrum der ­Ukraine.

Alles frisch

Mit dem Auto von Westen über die E40/M06 kommend fahren Sie direkt auf die ­Bessarabische Markthalle im Herzen Kiews zu, am südlichen Ende des Chreschtschatyks, des Prachtboulevards der Hauptstadt. Mit ihren rund drei Millionen Einwohnern ist die Stadt das kulturelle und politische Zentrum der Ukraine. Hier wird Politik gemacht, unabhängig davon, was man im Einzelnen darunter versteht und wie sie wirkt.

Der Sommer im Park

In Kiew ist der Fußballclub Dynamo Kiew zu Hause, viele Schriftsteller, Sportler, bekannte Künstler. Kiew hat ein südländisches Flair. Im Sommer ist es heiß. Man kann lange draußen auf den Straßen herumbummeln und in den zahlreichen grünen Parks sitzen.

Der Majdan

Der Maidan, der Platz der Unabhängigkeit ist das Zentrum für Feiern, Proteste, politische Kundgebungen und vieles mehr.

Politik aus Kiew

Und Kiew ist die Wiege der „Rus“. Das war der geographische Raum zwischen Ostsee und Schwarzem Meer mit Zentrum zunächst in Nowgorod, später in Kiew, damals unter der Herrschaft des warägischen Fürsten Rjurik. Auch das Fürstentum Moskau war zu dieser Zeit Bestandteil der „Kiewer Rus“. Viele verschiedene Volksstämme lebten dort. Die Politik wurde in Kiew gemacht und in der dortigen Sophien­kathedrale zelebriert.

Brigitte Schulze hat über 25 Jahre in der Ukraine gelebt und gearbeitet. Zuerst war sie Auslandskorrespondentin in Kiew, dann Beraterin für Medienpolitikis, ebenfalls in Kiew. In Odessa hat sie viele Jahre als Consultant für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung gewirkt. Sie reist immer wieder hin und macht ihre Erfahrungen anderen zugänglich. Ihre Reiselesebücher über die Ukraine, Kiew, Odessa, Lemberg und andere Orte sind wegen ihres persönlichen Tonfalls geschätzt und beliebt.